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Rechtsschutz-Versicherung im Test

Positiver Trend beim Rechtsschutz

Die Zeitschrift Finanztest hat in der Ausgabe 1/2012 54 Angebote von Rechtsschutz-Versicherungen unter die Lupe genommen. 25 davon erhielten die Note gut, das ist deutlich besser als 2009, als nur acht Anbieter gute Bewertungen erhielten. Dabei sind die Preise der besten Anbieter im Rechtsschutz kaum gestiegen: Die Testsieger DAS (Tarif Premium), HDI Direkt und HDI-Gerling (Tarife Rundum Sorglos) kosten 342 bis 403 Euro pro Jahr und kombinieren Privat-, Berufs-, Miet- und Verkehrs-Rechtschutz.
Günstiger schneidet die WGV mit dem Tarif Optimal und einem Beitrag von 231 Euro ab - und das bei kaum schlechteren Testergebnissen. Auch hier sind Partner und Kinder mitversichert.

Was kostet die Beratung durch den Anwalt?

Gute Tarife zeichnen sich schon dadurch aus, dass die Versicherung bereits bei anwaltlicher Hilfe einspringt, etwa beim Widerspruch gegen die Entscheidung einer Finanzbehörde. Die Angebote, die Finanztest abwertete, zahlen die Anwaltskosten erst dann, wenn die Sache vor Gericht geht.
Ein Lob bekommen die Versicherer für die teilweise angebotene telefonische Rechtsberatung, die für einfache Standardfragen ausreicht und auch nicht versicherte Rechtsprobleme abdeckt.

Nicht alles ist versichert

Eine Rechtsschutz-Versicherung bietet keinen Komplettschutz, denn das Kleingedruckte ist gespickt mit Leistungs-Ausschlüssen, hier gilt es, genau zu vergleichen. Häufige und teure Fälle wie der Streit beim Bau eines Hauses oder Scheidungen sind nicht abgedeckt. Wohl aber der drohende Führerscheinentzug, das schlechte Arbeitszeugnis oder die Schadenersatzklage nach einem Unfall. Wichtig: Keine Versicherung zahlt, wenn beim Abschluss des Vertrages ein anstehendes gerichtliches Problem bereits bekannt ist.

Angebote mit Selbstbehalt

Am Besten wird mit der Versicherung vereinbart, dass der Versicherte die ersten 150 Euro selbst übernimmt, ansonsten kosten die Policen rund 100 Euro pro Jahr mehr. Die Versicherer verlangen den Selbstbehalt nicht in jedem Fall: Viele verzichten bei einer Erstberatung durch den Anwalt darauf. Geht der Kunde zum Partneranwalt der Versicherung und nicht zu einem selbst gewählten, kann es ebenfalls günstiger werden.
Finanztest empfiehlt allerdings, sich nicht an einen unbekannten Partner-Rechtsanwalt zu wenden, wenn man bereits eine langjährige, vertrauensvolle Beziehung zu einem Anwalt hat.

Recht so!

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